Gludau: Grüne Planwirtschaftspläne für das Kohlerevier sind völlig falscher Ansatz

Die Grünen-Landtagsfraktionen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg haben vorgeschlagen, den Strukturwandel mit der Nachnutzung der Braunkohletagebaue über eine staatliche Stiftung zu organisieren. Dazu sollen die Unternehmen Geld einzahlen. Maximilian Gludau, Sprecher für den Strukturwandel der FDP Sachsen-Anhalt, hält das für den falschen Ansatz. Er erklärt zu dem Vorschlag:

„Den Strukturwandel und damit den Wandel der Wirtschaft im mitteldeutschen Revier staatlich und damit planwirtschaftlich steuern zu wollen, geht in die völlig falsche Richtung und verhindert Investitionen sowie Innovationen. Den Unternehmen würde mit diesem Schritt, schließlich die finanzielle Basis entzogen, sich in der Region für eine Nachnutzung zu engagieren, die neue wirtschaftliche Perspektiven schafft und vor allem für zukunftsfähige Arbeitsplätze in Industrie, Tourismus und im Energiesektor sorgt. Genau darauf wird es aber ankommen. Dann wird auch die Renaturierung von ehemaligen Tagebauflächen gelungen. Wir Freien Demokraten fordern deshalb, dass der Staat sich auf seine Kernaufgaben konzentriert und die bestmöglichen Rahmenbedingungen setzt, um Investitionen zu fördern, bürokratische Hemmnisse abzubauen und den Strukturwandel mit starken Unternehmen zum Erfolg zu führen.“